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Trotz des künstlerischen und kreativen Charakters des Keramikerberufs, der durch die Schönheit und Einzigartigkeit der hergestellten Werke verführt, birgt er auch Risiken für die Gesundheit der Handwerker. Die Raten von Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) und arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen gehören in diesem Bereich zu den höchsten unter Kunsthandwerkern.
Der Umgang mit Ton, sich wiederholende Gesten beim Modellieren, Drehen und verschiedenen Formtechniken sowie stundenlanges Arbeiten in unbequemen Positionen können für Keramiker das Risiko darstellen, Muskel-Skelett-Erkrankungen zu entwickeln.
Um diesen Risiken vorzubeugen, ist es für Keramikhandwerker unerlässlich, wirksame Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Unter diesen Maßnahmen kann der Einsatz ergonomischer Exoskelette, die an die spezifischen Bewegungen und Körperhaltungen des Keramikerberufs angepasst sind, besonders vorteilhaft sein. Diese Exoskelette wurden zur Unterstützung und Entlastung von Muskeln und Gelenken entwickelt und tragen dazu bei, Muskelermüdung und körperliche Belastung bei sich wiederholenden Aufgaben zu reduzieren.
Darüber hinaus kann die Schulung und Sensibilisierung von Keramikern für gute ergonomische Praktiken und sichere Arbeitstechniken auch dazu beitragen, die Risiken von Muskel-Skelett-Erkrankungen zu verringern und ihre Lebensqualität im Berufsleben zu verbessern.
Durch die Kombination des Einsatzes ergonomischer Exoskelette und der Ausbildung in guten Arbeitspraktiken ist es möglich, ein sichereres und gesünderes Arbeitsumfeld für Keramikhandwerker zu gewährleisten und gleichzeitig die Leidenschaft, Kreativität und Authentizität ihres Berufs zu bewahren.
Keramikhandwerker sind mit verschiedenen Unfällen und Gesundheitsproblemen konfrontiert, von denen einige schwerwiegende Folgen haben können, darunter:
1. MSE der oberen Gliedmaßen: Wiederholte Gesten im Zusammenhang mit Modellieren, Drehen und verschiedenen Formungstechniken können zu MSE der Schultern, Arme und Hände führen.
2. Rücken-TMS: Längere Körperhaltungen und Drehbewegungen, die beim Arbeiten an der Töpferscheibe oder beim Modellieren großer Teile erforderlich sind, können zu Rücken-TMS führen.
3. MSE der unteren Extremitäten: Längeres Stehen auf harten Oberflächen, der Umgang mit schwerem Lehm und häufige Bewegungen in der Werkstatt können das Risiko von MSE der Beine, Knie und Füße erhöhen.
4. Hals-MSE: Haltungen, die beim Filmen, Modeln und anderen kreativen Aktivitäten eingenommen werden, können zu Hals- und Hals-MSE führen.
5. Allgemeine Müdigkeit und Muskelstress: Die körperlichen Anforderungen der täglichen Arbeit, die Wiederholung technischer Bewegungen und lange Arbeitsstunden in unbequemen Positionen können zu allgemeiner Muskelermüdung und Belastung des gesamten Körpers führen und somit das Risiko von Muskel-Skelett-Erkrankungen erhöhen.
Daher ist es für Keramikhandwerker und Fachleute im Keramiksektor unerlässlich, wirksame Präventionsstrategien umzusetzen. Unter diesen Strategien kann der Einsatz ergonomischer Exoskelette, die an die spezifischen Bewegungen und Körperhaltungen des Keramikerberufs angepasst sind, eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des Risikos von Muskel-Skelett-Erkrankungen spielen. Durch die Kombination der Verwendung ergonomischer Exoskelette, der Ausbildung in guten ergonomischen Praktiken und dem Bewusstsein für sichere Arbeitstechniken ist es möglich, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Keramikhandwerker langfristig zu gewährleisten.
Unter Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) versteht man Erkrankungen, die Gelenke, Muskeln und Sehnen insbesondere durch biomechanische Überlastung betreffen.
Angesichts ihrer hohen Prävalenz (sie machen 87 % der Berufskrankheiten in Frankreich aus) und ihrer Auswirkungen sowohl auf die Arbeitnehmer (Nachwirkungen usw.) als auch auf die Unternehmen (Fehlzeiten, Produktivitätsrückgang, Krankenversicherungsbeiträge usw.) ist dies notwendig konkrete Maßnahmen zur Abhilfe zu ergreifen.
Unter diesen ist es möglich, sich Exoskeletten zuzuwenden.
Um Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) bei Keramikhandwerkern vorzubeugen, sind hier einige wichtige vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen:
1. Arbeitsplatzlayout: Passen Sie die Arbeitsplätze individuell an, indem Sie die Ausrüstung anpassen, um die körperliche Belastung zu reduzieren, beispielsweise durch die Bereitstellung höhenverstellbarer Arbeitstische, um übermäßiges Bücken beim Modellieren und Drehen zu minimieren.
2. Verwendung ergonomischer Exoskelette: Bereitstellung ergonomischer Exoskelette, die an die spezifischen Bewegungen und Körperhaltungen des Keramikerberufs angepasst sind, um den physischen Druck auf die oberen Gliedmaßen, den Rücken und die unteren Gliedmaßen zu verringern und Muskelermüdung zu lindern.
3. Aufgabenrotation: Ermutigen Sie die Aufgabenrotation, um die Bewegungen zu abwechslungsreich zu gestalten und Wiederholungen zu reduzieren und so Muskelermüdung und Muskel-Skelett-Erkrankungen vorzubeugen.
4. Regelmäßige Pausen einlegen: Fördern Sie regelmäßige Pausen während längerer Arbeitsperioden, damit Handwerker sich ausruhen und ihre Muskeln entspannen können, indem Sie ergonomische Exoskelette zur Rückenentlastung einsetzen.
5. Medizinische und ergonomische Überwachung: Bieten Sie eine regelmäßige medizinische Überwachung an, um Anzeichen von Muskel-Skelett-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, und bieten Sie individuelle ergonomische Beratung an, um den Einsatz von Exoskeletten zu optimieren und Verletzungen vorzubeugen.
6. Schulung und Sensibilisierung: Bereitstellung von Schulungen zu den Risiken von Muskel-Skelett-Erkrankungen und guten Arbeitspraktiken, Sensibilisierung von Handwerkern für den angemessenen Einsatz ergonomischer Exoskelette und deren Vorteile im Hinblick auf die Entlastung des Bewegungsapparates.
Durch die Kombination dieser vorbeugenden Maßnahmen ist es möglich, ein sichereres und gesünderes Arbeitsumfeld für Keramikhandwerker zu gewährleisten und gleichzeitig die Leidenschaft, Kreativität und Authentizität ihres Berufs zu bewahren.
Exoskelettartige Körperunterstützungsgeräte (Physical Assistance Devices, PADs) sind ergonomische Lösungen, die, wie der Name schon sagt, darauf abzielen, die biomechanischen Anforderungen an Arbeiter zu reduzieren.
Diese Exoskelette werden wie ein Rucksack am Körper getragen, sind völlig passiv (keine Motoren, Zylinder oder andere Elektronik) und funktionieren nach dem Prinzip der Energiespeicherung und -rückgabe mithilfe von Federn aus Verbundwerkstoffen.
Konkret erleichtern die von ErgoSanté entwickelten Exoskelette die Arbeit, reduzieren Ermüdungserscheinungen, erhalten die Gesundheit und erhalten Arbeitsplätze.
Der sowohl leichte (1,2 kg) als auch diskrete HAPO wurde entwickelt, um Arbeitern dabei zu helfen, die körperliche Belastung der Lendenwirbelsäule zu reduzieren und so die Bandscheiben zu schonen.
Optimale Situationen für den Einsatz des HAPO-Exoskeletts sind solche, die bei statischen oder dynamischen Aufgaben eine „nach vorne geneigte“ Haltung erfordern.
Der HAPO ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich einsetzbar und zeichnet sich dadurch aus, dass er abschaltbar ist, sodass Sie bequem und in völliger Sicherheit in einer Maschine sitzen oder Treppen steigen können.
Bei Labortests konnte gezeigt werden, dass die Belastung der Rückenmuskulatur durch die HAPO im Vergleich zu einer Situation ohne Exoskelett um ca. -20 % reduziert werden konnte.
Der HAPO FRONT ist ein Körperunterstützungsgerät zur Entlastung der oberen Gliedmaßen und Schultern. Dank seiner zwei Federstäbe aus Verbundwerkstoff, die von zwei doppelten Schnittstellen gekrönt werden, hält der HAPO FRONT die Arme des Benutzers in der Arbeitsposition, Ihnen zugewandt.
Sein einfaches und intuitives Design macht den HAPO FRONT zu einer besonders geeigneten Lösung für alle Arbeiten, die eine wiederholte Handhabung von Gegenständen, ein längeres Halten der Arme vor sich oder sogar alle „Arme nach vorne“-Haltungen erfordern, die die oberen Gliedmaßen des Körpers beeinträchtigen.
Im Labor von einem Team von Biomechanikern getestet, hat sich HAPO FRONT als besonders wirksam bei der Reduzierung der Schulterbelastung erwiesen: -15 % Belastung der mit diesem Gelenk verbundenen Muskeln (mit blauen Federn) im Vergleich zu einer identischen Situation ohne Exoskelett .