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Rücken oder Schultern? Nur 10 % der Arbeitnehmer an beiden Fronten gefährdet – Was bedeutet das?

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Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSDs) sind eine der Hauptursachen für Fehlzeiten, verminderte Produktivität und verminderte Lebensqualität der betroffenen Arbeitnehmer.

Um Muskel-Skelett-Erkrankungen vorbeugen zu können, müssen wir die Risikofaktoren messen können. Aus diesem Grund haben wir LEA entwickelt, eine Anwendung zur Haltungsanalyse, die einfach anhand eines mit einem Smartphone aufgenommenen Videos funktioniert.

LEA ermöglicht die einfache und schnelle Erkennung riskanter Körperhaltungen auf Basis von Posenschätzungsalgorithmen und der ergonomischen RULA-Methode.

In diesem Newsletter teilen wir die von LEA gewonnenen Erkenntnisse.

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Rücken oder Schultern? Nur 10 % der Arbeitnehmer sind an beiden Fronten in Gefahr.

LEA ist in Frankreich und im Rest der Welt weit verbreitet. Mehr als 30.000 Analysen wurden von Ihnen, LEA-Nutzern, bereits durchgeführt.

Wir haben festgestellt, dass 37 % der produzierten Videos hohe Haltungsrisiken für den Rücken zeigten, und zwar über alle Tätigkeitsbereiche und Länder hinweg.

Andererseits zeigen 23 % der gefilmten Szenen Haltungsrisiken für die Schultern.

So zeigt etwas mehr als jedes dritte Video eine riskante Situation für den Rücken und etwa jedes vierte Video zeigt eine riskante Situation für die Schultern.

Andererseits zeigen nur 10 % der gefilmten Szenen riskante Situationen sowohl für den Rücken als auch für die Schultern.


Bedarf an zielgerichteten Lösungen

Diese Daten verdeutlichen einen entscheidenden Punkt: Haltungsprobleme sind nicht unbedingt global, sondern häufig spezifisch für ein Gelenk oder einen Körperbereich.

Diese Unterscheidung ist wichtig für die wirksame Anpassung von Präventionslösungen. Beispielsweise können sich wiederholende Aufgaben, die den Rumpf übermäßig belasten, zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führen, während Aufgaben, die die Arme betreffen, zu Schulterverspannungen führen können. Das Interesse dieser Analyse besteht daher darin, Maßnahmen auf kritische Bereiche auszurichten, um die Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen zu optimieren.

Diese Beobachtung regt eine umfassendere Reflexion über die Ergonomie am Arbeitsplatz an, bei der wir nicht nach generischen Lösungen, sondern nach spezifischen und gezielten Interventionen suchen sollten.

Passive Exoskelette: eine angepasste Reaktion

Um diesen spezifischen Anforderungen gerecht zu werden, halten wir es für relevant, passive Exoskelette zu entwickeln, die jeweils darauf ausgelegt sind, die Belastung eines bestimmten Bereichs zu reduzieren.

Beispielsweise hilft ein Exoskelett für den Rücken dabei, Anstrengungen bei schwierigen Rumpfhaltungen zu unterstützen, während eines für die Schultern die wiederholten Anstrengungen beim Umgang mit Lasten erleichtert.

Jedes Exoskelett soll daher ein spezifisches und identifiziertes Problem behandeln.

Dieser Ansatz ermöglicht es, flexibel und zu kontrollierten Kosten auf Bedürfnisse zu reagieren und gleichzeitig Ermüdungserscheinungen und Haltungsrisiken zu reduzieren. Langfristig geht es darum, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch den Erhalt der Produktivität zu fördern.

Entdecken Sie unsere Lösungen

Mehr als nur eine einfache Körperhaltung

Neben spezifischen Lösungen für jeden Körperbereich ist es natürlich wichtig, die Gesamtorganisation des Arbeitsplatzes zu hinterfragen. Auch die Häufigkeit der Aufgaben, die Dauer riskanter Körperhaltungen oder die Umgebung können zum Auftreten von Muskel-Skelett-Erkrankungen beitragen.

Daher empfiehlt sich ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl technische Lösungen wie Exoskelette, aber auch organisatorische Anpassungen zur Reduzierung von Gesten und Körperhaltungen kombiniert.

Wenn Sie Hilfe bei der Interpretation Ihrer LEA-Analysen benötigen oder bei der Analyse Ihrer Arbeitsplätze noch weiter gehen möchten, können Sie sich an unsere Berater wenden.